Ein solches Dienstvergehen führe zu schwerwiegenden Verletzungen der Menschenwürde und des allgemeinen Persönlichkeitsrechts der auf den Bildern dargestellten Kindern und habe somit ganz erhebliche Auswirkungen (VG München, 19. Kammer, Urteil vom 23.3.2006, Az.: M 19 D 06.490).

Bei Beamtengruppen, die in besonderem Maße auf das Vertrauen des Dienstherrn und der Allgemeinheit angewiesen sind - in Betracht kommen insoweit insbesondere Lehrer und Polizeibeamte - haben die Verwaltungsgerichte bereits dann im Regelfall auf Entfernung aus dem Beamtenverhältnis erkannt, wenn allein der Besitz kinderpornografischer Schriften in Rede stand, sofern es sich nicht um einen minder schweren Fall handelte oder besondere Milderungsgründe vorlagen (…VGH München, Urteile vom 12. Juli 2006, a.a.O., und.20. April 2005 - 16a D 04.2289 - OVG Lüneburg, Beschluss vom 21. Februar 2005 - 1 NDH M 10/04 - OVG Münster, Beschluss vom 20. Dezember 2002 - 6D A 2344/02.O - VGH Mannheim…, Urteil vom 3. Juli 2002, a.a.O.; VG München, Urteil vom 23. März 2006 - M 19 D 06.490 - OVG Lüneburg…, Urteil vom 18. November 2004, a.a.O.; VG Dresden, Urteil vom 31. Januar 2003 -10 D 2307/02 - VGH München, Urteil vom 1. Juni 2005 - 16a D 04.3502 - alle juris).